Traumpfad Monrealer Ritterschlag

Es wird Herbst! Eine der schönsten Jahreszeiten zum Wandern, vorausgesetzt man hat eine gute Regenjacke im Gepäck.

Eine sehr zu empfehlende Tour ist der Traumpfad „Monrealer Ritterschlag“, ausgezeichnet als Deutschlands Schönster Wanderweg 2011. Der Rundweg ist 13,5km bz. ca. 5h lang und hat 508hm zu bieten, fordert allerdings auch gute Trittfestigkeit und ist recht sportlich. Genaue Infos findet ihr hier: http://www.traumpfade.info/traumpfade-rhein-mosel-eifel/eifel/monrealer-ritterschlag/

Ich bin die Tour noch mitten im Sommer bei sehr wechselhaftem Wetter gegangen. Noch früh am Morgen ist kaum etwas los in Monreal. Ein wunderschöner kleiner Ort, der für Hobby-Knipser schon ohne Wanderung genug Motive bietet:monreal-02 monreal-05monreal-10-2

Die Tour beginnt zunächst quer durch den Ort entlang der Elz:monreal-06-2

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Dann verläuft der Weg hinauf in den Wald. Dieser wird hier recht schmal und verläuft direkt an der Kante, ist aber sehr gut zu gehen:

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Auch gibt es hier den ein oder anderen Blick auf die Monrealer Burg:

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Dann wird der Weg offener und verläuft über eine Wiese…

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….bevor er wieder zurück zum Bach führt. Dort habe ich viele Eichhörnchen angetroffen, jedoch leider kein Teleobjektiv dabei gehabt. Beim nächsten Mal werde ich aber definitiv eines mitnehmen. Von dort geht es wieder weg vom Bach hinauf in den Wald durch eine Hohlkehle.

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Dies ist zwar recht anstrengend aber auch sehr schön. Nach den Aufstieg gelangt man auf einen breiten Waldweg. Dieser führt aus dem Wald heraus und mit einer leichten Steigung weiter hinauf auf die Höhe:

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Dort wartet auch eine gemütliche Holzbank mit einer schönen Aussicht Richtung Pellenz und Mayen, welche zur Pause einlädt. Bei mir war die Aussicht leider durch die aufziehenden Wolken etwas getrübt:

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Weiter geht es quer über die L98 und dann über Feldwege wieder leicht hinab Richtung Wald.

Hier kann es auch bei warmem Wetter recht kühl werden, da der Wind ziemlich pfeift.

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Im Wald geht es dann durch eine Ansammlung von Krüppelkiefern sehr steil hinab. Hier sind gute Schuhe mit Profil und Wanderstöcke sehr ratsam.

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Unten angekommen verläuft der Weg wieder durch den Wald. Nach einer erneuten Straßenüberquerung, diesmal L96, kommt ein sehr schöner aber sportlicher Abschnitt über einen kleinen Felsenkamm.

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Dann wird es allerdings richtig sportlich. Steil hinauf geht es über einen nicht einfachen Pfad. Aber die Plackerei lohnt sich. Oben angekommen verlässt man den Wald und hat eine tolle Aussicht ins Elztal und auf die Monrealer Burgen:

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Von den Burgen führen mehrere Wege hinab ins Dorf. Auch mittags noch sehr hübsch und einladend mit seinen vielen kleinen Cafés. monreal-67-2 monreal-70

Sicherlich eine Tour die man auch häufiger im Jahr gehen kann. Ich hoffe ich konnte euch ein bisschen Lust auf die Tour machen. Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Spaß und gutes Wetter!

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Ein Traum in Weiß – Hochzeits- und Eventfotografie

Hochzeits- bzw. Eventfotografie

Zunächst: Ich möchte mich nicht anmaßen hier fotografische Tipps für Hochzeitsfotografie aufzuzählen, da ich dies nur hobbymäßig mache. Aber ein paar Tipps für andere Hobby-Knipser sind dabei. Und hier direkt der erste und wichtigste:

Überlegt es euch ganz genau ob ihr das wirklich machen wollt!!!

Das soll nicht abschrecken, aber so ziemlich jeder mit einer Spiegelreflex und ein bisschen Spaß am Fotografieren wird früher oder später gefragt ob er bei einer Familienfeier, Hochzeit, Taufe o.ä. ein paar Bilder machen kann. Aber insbesondere bei Hochzeiten können hier aus einer kleinen Frage plötzlich riesige Aufgaben, Verantwortung und eine Menge Stress werden. Deswegen solltet ihr vorher ganz genau herausfinden, was euer „Auftraggeber“ erwartet.

Für mich haben sich folgende Fragen dabei herauskristallisiert:

  • Gibt es weitere Fotografen?

Ich empfinde es als sehr angenehm, die Verantwortung teilen zu können. Es kann jedoch auch leider in Konkurrenzkampf ausarten wodurch man sich gegenseitig häufig Bilder versaut. Daher solltet ihr euch immer mit dem/den anderen absprechen und aufeinander Rücksicht nehmen. Bei dem unten folgenden Beispiel waren wir drei Fotografen und zwei Videografen und haben uns (meiner Meinung nach) hervorragend ergänzt.

  • Wie soll der Umfang aussehen?

Dies beinhaltet sowohl die Zeit die man vor Ort sein soll, wie auch die Bildmenge die erwartet wird. Aber ihr solltet auch ganz genau herausfinden was die Veranstalter von euch erwarten (Bspw. gesonderte Paarshootings etc.) Seid jedoch vorsichtig mit Beispielbildern. Oft suchen sich Brautpaare hier schon Bilderbeispiele aus dem Internet. Leider werden hier häufig Beispiele rausgesucht, welche unglaublich gut, lustig und an ganz besonderen Locations entstanden sind und daher unmöglich vergleichbar oder nicht nachzustellen sind. Hier müsst ihr unbedingt die Erwartungshaltung dämpfen. Motivideen können natürlich übernommen werden, aber ihr solltet nie zu fest daran halten, sonst ist die Enttäuschung vorprogrammiert.

  • Gibt es Schwerpunkte?

Dies hängt natürlich von der Art des Events und auch den Veranstaltern ab. Manche möchten gerne viele Bilder von den Gästen, andere lieber viele Bilder vom Brautpaar oder auch speziellen Gästen. Hier solltet ihr auch klären welchen Stellenwert die Bilder haben. Manche sind die Bilder unglaublich wichtig, anderen wiederum ist die Zeremonie wichtiger. Dies hilft euch abzuwägen, in wie weit ihr bei der Zeremonie ein „Störfaktor“ sein könnt oder sollt. Hier tue ich mich etwas schwer, da ich aus Prinzip versuche nicht zu stören und eher ein Motiv oder Schnappschuss  sausen lasse. Hier sollte man auch ein gewisses Gespür dafür entwickeln und auch sowohl die Gäste als auch die Priester/Standesbeamten etc. beobachten und schauen, dass man nicht zu viele „böse Blicke“ erntet. Schließlich sollen sie euch in guter Erinnerung haben und nicht als den Paparazzi der die Trauung gestört hat 😉

  • Wo ist die Location und wie sieht sie aus?

Ggf. solltet ihr euch diese vorher ansehen um zu wissen, was ihr an Equipment benötigt.

  • Finanzielles – spreche ich hier nicht an, da jeder sich selbst klar machen muss was man verlangen kann und was zu viel ist. Auch tue ich mich selber nicht besonders leicht damit 😉

 

Was nehme ich mit?

Diese Frage habe ich schon unglaublich oft in Foren gelesen. Hierauf gibt es eine einfache Antwort:    Wenn ihr den Platz habt: ALLES!

Nicht weil ihr alles unbedingt braucht. Aber ihr habt meisten den halben oder sogar ganzen Tag Zeit um euch auszutoben und auf solchen Events hat man unheimlich viele kleine „Mini-Locations“ welche tolle Hintergründe oder Motivideen hergeben. Daher könnt und solltet ihr experimentieren mit allem was da ist. Für die Abschnitte in welchen ihr „Liefern müsst“, wie zum Beispiel während der Trauung, nehme ich ein Standardobjektiv (24-70mm) mit möglichst offener Blende (2.8 oder mehr) und ein Teleobjektiv für Close-Ups. Auch ist hier ein gutes Tele oft eine Möglichkeit für schöne Portraits ohne dass man selber auffällt. Hier nehme ich ein Tamron SP-70-300 UVC IS. Dieses kostet nicht so viel wie ein L-Objektiv von Canon, hat aber eine für mich ausreichende Bildqualität.

Damit arbeite ich zunächst das Pflichtprogramm ab. Dies besteht bei mir aus

  • ein paar Bildern die den Gesamteindruck widerspiegeln und die Location mit einbeziehen
  • Portraitbilder des Paares (zusammen und einzeln), der Trauzeugen, den Eltern, des Priesters oder der/des Standesbeamten

Danach probiere ich aus und konzentriere mich auch auf die Gäste oder ungewöhnliche Blickwinkel. Passt aber auf, dass ihr für die entscheidenden Momente wieder das richtige Objektiv drauf habt und an der richtigen Stelle steht ohne dabei rennen zu müssen!

Und wo wir gerade beim Thema „Rennen“. Es sollte selbstverständlich sein, dass ihr die Zeremonie und die Gäste so wenig wie möglich stört. Daher kein Laufen, Rempeln, lautes Klappern mit dem Equipment etc. Lasst euch Zeit und macht alles besonnen und in Ruhe. So fallt ihr vermutlich im Nachhinein angenehm durch „nicht-Auffallen“ auf.

So….genug getextet. Hier mal ein Beispiel:

Eine meiner besten Freundinnen heiratet einen meiner besten Freunde. Von daher hatte ich das Glück von ganz zu Beginn in die Organisation eingebunden zu sein und kannte daher auch den kompletten Ablauf der Feier sowie die Location bereits vorher sehr genau: Die Villa Kalles in Kasbach bei Linz am Rhein:

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Zusätzlich waren weitere Freunde als Fotografen und auch Videografen dabei. Insgesamt waren wir also zu fünft. Zwei haben gefilmt und drei (inklusive mir) fotografiert. Das erinnerte teilweise dann schon eher an eine Safari als an eine Hochzeit, aber wir haben es ohne uns zu stören gut hinbekommen.

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Vorrang hatten hier die Videografen, während wir drei Fotografen uns recht locker verteilt haben, wobei sich Einer auf eher ungewohnte und daher wirklich interessante Blickwinkel konzentriert hat während eine Andere sich auf das Brautpaar konzentriert hat. Ich hatte dadurch die Möglichkeit zu springen und frei zu wählen. Da die Trauung selber recht lange gedauert hat, hatten wir auch genug Zeit uns hier regelmäßig abzuwechseln.

Der Vorteil der Dreiteilung war auch schon vor der Trauung sehr groß, da sich zwei um das Brautpaar kümmern konnten, während ich ungestört die schön geschmückte Location vor Ankunft der Gäste dokumentieren konnte:

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Wenn ihr die Vorbereitungen des Brautpaares festhalten sollt empfehle ich vor allem Detailaufnahmen (Augen-Makeup, Schmuck, Schuhe, etc.) Außerdem habt ihr häufig auch Spiegel die ihr für tolle Motive einsetzen könnt. Vergesst aber auch nicht die Helfer. Oft sind es Trauzeugen oder gute Bekannte, die dem Brautpaar wichtig sind. Aber auch die wichtigen Accessoirs wie Ringe, Anstecknadeln etc. wollen für die Nachwelt festgehalten werden 😉

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Wenn ihr die Zeit habt, versucht vor den ersten Gästen da zu sein. Nicht nur um die Location in Ruhe für euch zu haben, sondern auch weil sich häufig insbesondere bei Familienfeiern und Hochzeiten Freunde und Verwandte treffen welche sich länger nicht gesehen haben. Hier könnt ihr aus der Distanz mit einem Teleobjektiv schöne, lustige und auch rührende Wiedersehen festhalten.andrelu-0129

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Die Trauung…

…beginnt mit dem Einzug der Braut. Hierfür solltet ihr eine gute Position haben. Dazu müsst ihr wissen von wo die Braut kommt. Versucht dabei auf der Seite der Braut  und etwas unterhalb des Bräutigams zu stehen. Dieser wird sich nämlich zur Braut hin drehen und macht dies normalerweise immer über die Mitte hin. Somit könnt ihr von dieser Position nicht nur den Einzug der Braut, sondern auch die Reaktion des Bräutigams fotografieren. Steht ihr auf der Seite des Bräutigams hingegen seht ihr vermutlich nur dessen Rücken. Auch solltet ihr versuchen eine erhöhte Position innezuhaben, da sich zum Einzug die Gäste häufig erheben.

Das hat in diesem Fall bei mir leider nicht geklappt. Aber so kam ich zu der Erkentnis 🙂

Ist die Prinzessin erstmal bei ihrem Prinzen solltet ihr euch erstmal absichern um dann richtig loslegen zu können. Ich mache hier erstmal Bilder des Paars, da insbesondere am Anfang direkt nach dem Treffen beide meist noch etwas geöffneter sind und man den ein oder anderen Augenkontakt und ein Lächeln festhalten kann:

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Dann halten beide meist eine ganze Weile still, sodass ihr euch in Ruhe um Portraitbilder kümmern könnt. Hier mache ich grundsätzlich mehrere aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Glaubt mir, ihr habt hier die Zeit. Spielt hier mit der Blende um die Beiden frei zustellen, sprich, durch einen unscharfen Hintergrund von dem selbigen zu lösen:

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Durch eine geschlossene Blende hingegen könnt ihr die Schärfentiefe erhöhen. So könnt ihr Beispielsweise auch den Hintergrund bewusst mit einbeziehen (Eltern, Trauzeugen etc.)

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Die Trauzeugen selber sollten natürlich wie auch die Eltern nicht vergessen werden.

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Wenn ihr dann noch ein paar Bilder macht, welche die Gesamtsituation wiedergeben, habt ihr schonmal das Wichtigste erledigt. Dann könnt ihr anfangen zu experimentieren:

Beispielsweise mit ungewöhnlichen Blickwinkeln:

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oder ihr konzentriert euch auf die Gäste.

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Passt aber auf, dass ihr dann wieder bereit seid für den Ringtausch, das Ja-Wort und natürlich den Kuss. Diese Bilder sind (leider) das absolute Muss, auch wenn es meiner Meinung nach selten die Schönsten sind. Hier gilt es bei mehreren Fotografen auf euch Rücksicht zu nehmen. Lasst lieber jemanden den Vortritt und sucht euch einen anderen Blickwinkel oder sogar ein anderes Motiv (Guter Tipp: Die Eltern). Wenn ihr jedoch der Hauptfotograf oder der Einzige seid, aber Verwandte sich anfangen breit zu machen, solltet ihr höflich aber bestimmt euren Platz sichern.

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Der Auszug

Informiert euch ob Freunde oder Verwandte evtl. etwas geplant haben und bereitet euch diesbezüglich vor. Daher habe ich mich schon früher zurückgezogen und das Teleobjektiv parat gemacht:

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Die Anschließenden Gratulationen und der Sektempfang bilden auch eine schöne Möglichkeit Portraits oder rührende Situationen einzufangen:

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Paarshooting

Oftmals werden nach der Trauung oder dem Kuchen direkt die Paarbilder geschossen. Hierauf gehe ich in einem gesonderten Blog Post in Kürze ein, da es sonst zu umfangreich wird. Bei dieser Hochzeit habe ich nur aus der Ferne fotografiert, während eine Freundin das eigentliche Paar-Shooting durchgeführt hat. Aber auch aus der Distanz können sehr schöne Bilder entstehen:

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Weitere wichtige Momente sind bei solchen Events natürlich das Anschneiden des Kuchens, die Eröffnung des Büffets und der erste Tanz. Aber auch so ergeben sich immer wieder über den Tag schöne Möglichkeiten für einen Hobby-Knipser gute Bilder zu machen. Auch könnt ihr hier einige lustige Schnappschüsse machen, die später noch für viele Lacher sorgen werden. Hier eine kleine Auswahl:

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Dieser Kuchen stammt übrigens von meiner guten Freundin hinter Muffin-Ville. (Motto: Prinzessin und Moto-Cross-Fahrer)hochzeitsbilder-31-von-9 hochzeitsbilder-32-von-9hochzeitsbilder-9-von-28

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Sonstige wichtige Tipps:

  • Vergesst nicht was zu trinken und auch mal zu essen. Auch wenn man den Stress beim Fotografieren nicht unbedingt merkt, ist solch ein Tag verdammt lange und anstrengend.
  • Nehmt euch alle Akkus und Speicherkarten mit die ihr habt. Diese sollten bereits am Vorabend entleert bzw. voll aufgeladen sein. Prüft nochmal eure Kameraeinstellungen (Speicherformat. Ggf. Picturestyles sofern ihr in JPG fotografiert. RAW wäre allerdings ratsamer 😉
  • Nehmt auch Ladegeräte und einen Laptop mit, wenn ihr einen habt auf welchem ihr in einer ruhigen Minute die Bilder sichern könnt. Ist der erste Akku leer sollte dieser auch direkt wieder aufgeladen werden. Ihr wisst schließlich nicht immer wie lange die Nacht noch dauert 😉
  • Sagt dem Brautpaar im Vorhinein, dass die Bearbeitung und Auswahl der Bilder etwas dauern kann und schlaft euch am Tag nach der Hochzeit erstmal aus. Wenn ich ca.1500-2500 Bilder gemacht habe, bin ich recht unmotiviert diese bereits am nächsten Tag fertig bearbeitet zu haben. Und auch wenn man in RAW viel korrigieren und retten kann, kann man auch genauso viel bei einer unmotivierten übereilten Entwicklung versauen.
  • Solltet ihr dem Brautpaar nahe stehen oder gar Verwandt sein, solltet ihr euch einen zweiten Fotografen dazu holen. Denn den Tag genießen, in Ruhe mit Verwandten reden und mit Freunden feiern ist neben dem Fotografieren kaum oder nur schwer möglich.

Ich wünsche euch in jedem Fall bei beidem viel Spaß!! Lg Johnny

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Peru – Endlich Urlaub!!! – Reisefotografie –

Egal ob fürs Fotoalbum, als Erinnerungsstütze, zum Angeben bei Freunden und Familie oder Facebook und Co., im Urlaub wird massig fotografiert!

Damit nichts schief geht und die Urlaubsstimmung keinen Dämpfer erhält, hier ein paar Tipps:

Zunächst muss man sich genau überlegen wo man hinfährt. Und damit meine ich nicht wo man gerne Urlaub machen möchte, sondern man sollte sich im Klaren darüber sein, wie die Bedingungen am Urlaubsort sind.

Dazu sollte man sich folgende Fragen stellen:

  1. Wie reist man?

Flugzeug, Bus, Bahn, eigenes Auto, Fahrrad oder zu Fuß. Dies bestimmt schon mal euere Gepäckgrenze. Wenn man zu Fuß unterwegs ist und bspw. Zelt und Klamotten auf dem Rücken trägt überlegt man es sich zweimal ob die schwere Profi-Spiegelreflex inkl. dem kompletten Objektivpark mit kommt oder doch nur die kleine Kompaktkamera. Aber auch im Flieger hat man häufig Gepäckgrenzen und sogar nur (je nach Fluglinie) 5-12kg Handgepäck. Man muss also im wahrsten Sinne des Wortes abwägen, was man mitnehmen kann und was man mitnehmen will.

  1. Was kann ich vor Ort überhaupt nutzen?

Macht es wirklich Sinn, das 160-500mm Teleobjektiv in eine Stadt mitzunehmen? Oder Ist die Kamera/Handy für den Strand geeignet? Nicht nur Wasser kann die Technik zerstören. Oftmals reicht hier schon ein Sandkorn an der falschen Stelle oder hohe Luftfeuchtigkeit mit hohem Salzgehalt, welche die Kontakte korrodieren lässt etc.

Aber auch der Aspekt Sicherheit ist hier sehr wichtig! Man sollte nicht überall eine teure Kamera um den Hals hängen haben oder auch einen Rucksack tragen der jedem einen wertvollen Inhalt verdeutlicht. Hier geht es auch nicht nur um den Verlust von Equipment oder wertvollen Erinnerungen auf der Speicherkarte, sondern auch um euer eigenes Wohlergehen! Daher solltet ihr euch gut über euren Zielort informieren und ggf. vor Ort Einheimische fragen, welchen ihr Vertraut!

  1. Was wollt ihr auf eurer Reise fotografieren?

In den Bergen kann man mit einem Teleobjektiv tolle Motive von wilden Tieren machen. Aber man muss das Gewicht auch erstmal hochschleppen. Ein kleines Weitwinkelobjektiv hingegen schafft es erheblich besser als die Standardobjektive die Größe der Berge einzufangen. Werdet euch vorher klar was ihr unbedingt fotografieren wollt und was nicht!

Wenn ihr euch nicht entscheiden könnt werdet ihr an einem Reisezoom (bspw. 18-200mm) nicht vorbei kommen. Aber auch dies ist ein Kompromiss, da ihr weder ein richtiges Weitwinkel, noch richtiges Tele habt und vor allem im direkten Vergleich eine schlechtere Bildqualität erhaltet.

  1. Was braucht ihr außerdem?

Habt ihr überall Strom? Oder eine Festplatte zum Sichern der Daten? Plant voraus und nehmt euch möglichst viele (vollgeladene!!) Akkus aber auch das Akkuladegerät mit! Speicherkarten kann man übrigens auch nicht genug haben. Wenn ihr in Hotels übernachtet, schadet es auch nichts eine Festplatte mitzunehmen, da ihr so immer wieder die Bilder sichern könnt.

So…hier mal ein Beispiel. Ich war Anfang des Sommers für drei Wochen in Peru. Die Reise sollte so aussehen:

  • Mit dem Flieger über Sao Paulo nach Lima, zwei Tage Jetlag-Bekämpfung und Eingewöhnung, dann mit dem Bus 16h nach
  • Arequipa, dort ein Tag zum Sightseeing und einem zum Wandern. Dann weiter mit dem Bus (6h) nach
  • Puno am Titikaksee für 1,5h Tage und dann auch schon weiter nach
  • Cusco (wieder mit dem Bus, wieder 6-8h). In Cusco war ein längerer Aufenthalt geplant mit einem zweitägigen Abstecher nach
  • Aguas Calientes um eines der sieben Weltwunder, Machu Picchu, zu besichtigen. Dann wieder zurück nach Cusco und mit dem Bus 22h zurück nach Lima wo nochmal eine Woche zum Relaxen, Shopping und Sightseeing geplant war, bevor es dann wieder mit dem Flieger zurück nach Deutschland gehen sollte.

So weit so gut…kommen wir zur Frage 1:

Flieger, Bus, Boot, Zug, Taxi und auch Wandertouren.

  • Wenn man nach Südamerika fliegt hat man im aufgegebenen Gepäck eigentlich selten Schwierigkeiten alles mitzunehmen. Bei meiner Fluglinie (Latam) konnte ich 2x23kg mitnehmen. Aber nur 8kg im Handgepäck. Für eben dieses nahm ich mein Foto/Wanderrucksack mit, welcher gerade so die Handgepäckmaße erfüllt und viel Platz hat. Aber leider waren Kamera und Laptop zusammen doch zu schwer. Daher habe ich meine DSLR (Canon Eos 70D) inkl. Objektive schweren Herzens, aber gut geschützt, in den Koffer verbannt. Aber zur Sicherheit um im schlimmsten Fall nicht ohne Kamera dazustehen, habe ich eine kleine Kompaktkamera (Fujifilm X10) im Handgepäck mitgeführt.

Frage 2:

Hier wurde es nun doch schwierig. Peru ist leider nicht das sicherste Land und man sollte hier schon aufpassen mit was und wo man rumläuft. Das habe ich selber vermutlich auch noch unterschätzt, aber glücklicherweise war meine Freundin schon eine Weile im Land und wusste worauf ich achten sollte und wann ich die Kamera besser zu Hause lasse. Zusätzlich habe ich auch eine Versicherung für mein Equipment abgeschlossen, da ich nicht auf die Qualität meiner DSLR verzichten wollte. Außerdem natürlich mehrere SD-Karten, Festplatte und bei jeder Gelegenheit wurden die Bilder in der Cloud gesichert.

Zwar ist nichts passiert und ich konnte alles (inkl. mir) unversehrt wieder mit zurück bringen, jedoch würde ich wohl auch bei einem weiteren Besuch mindestens genauso viel Vorsicht walten lassen.

Neben dem Risiko ausgeraubt zu werden, kommt auch noch die Höhenluft hinzu. Viele Orte in Peru liegen ungewohnt hoch für uns Europäer. Arequipa geht noch mit ca.2300m über Meereshöhe, aber Puno liegt mit 3800m schon deutlich über der gewohnten Hotelhöhe. Dies merkt man bei jedem Schritt und insbesondere bei Anstiegen. Daher sollte man so wenig Gewicht wie möglich beim Wandern tragen. Daher habe ich schon mal meinen geliebten Batteriegriff, Zwischenringe und auch den Blitz zu Hause gelassen.

Frage 3:

Da ich hauptsächlich Landschaftsbilder machen wollte aber auch ein bisschen Flexibel bleiben wollte habe ich mich für die Objektivkombo aus Weitwinkel 10-18mm und kleinem Reisezoom 18-135mm entschieden. So blieben auch meine beiden Lieblingsobjektive (Tamron SP24-70 1:2,8 und SP70-300) zu Hause. Aber so habe ich mir wieder gut 1,5kg Gepäck gespart.

Frage 4:

Akkus und Speicherkarten (alles was geht), natürlich auch das Akkuladegerät sowie ein Mikrofasertuch und natürlich der externen Festplatte. Mehr war nicht drin. Jedoch hat die 70D den Vorteil, dass hier mittels WLAN Verbindung auch Bilder auf das Handy laden kann und dieses auch als Fernauslöser nutzen kann.

Und nachdem ich geklärt hatte was mitkommt, konnte es auch schon losgehen:

Lima, die Graue…

Eine unheimlich vielseitige und beeindruckende Stadt. Leider von ca. Mai bis Oktober unter einer dicken Wolken/Nebel/Smog-Decke…

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sodass man die Sonne nur mit sehr viel Glück sieht…ich hatte direkt am ersten Abend dieses Glück:

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Tipp: Lieber mit einer kleinen unauffälligen Kompaktkamera unterwegs sein, als mit einer großen Spiegelreflex. Die Viertel San Isidro, Miraflores und Barranco gelten für Touristen als sicher, jedoch solltet ihr auch hier immer vorsichtig sein. Auch im Taxi solltet ihr Wertgegenstände immer außerhalb des Sichtfelds halten und Rucksäcke immer im Kofferraum verstauen.

Falls ihr doch mit der DSLR unterwegs seid: Verzichtet auf Objektivwechsel im Freien. Euer Bildsensor wird es euch danken!

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Arequipa,…Peru - (66)

…die weiße Stadt (nicht, weil es viele weiße Gebäude gibt wie es oft heißt, sondern da sie von den „weißen“ Spanieren geründet und bewohnt wurde), bietet einige Sehenswürdigkeiten. Am interessantesten war hier (für mich) das Kloster, welches im Zentrum liegt und in welchem man sehr viele schöne Fotomotive hat und auch ungestört fotografieren kann: Peru (3 von 8) Peru (2 von 8)

Arequipa liegt in unmittelbarer Nähe zu drei sehr hohen Bergen:

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El Misti (5822m), ein aktiver Vulkan am Rande der Stadt

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Und ein bisschen weiter weg der Picchu Picchu (5665m), ein kalter Vulkan. Hier entschlossen wir uns für eine geführte MTB-Tour statt zu Wandern. Mit dem Jeep ging es zunächst hinaus aus Arequipa zu einem kleinen Dorf unterhalb des Picchu Picchu mit dieser wundervollen kleinen Kirche, welche mit Fähnchen geschmückt ist, ähnlich wie im Himalaya die Gebetsfahnen.Peru - (190)-2 Peru (2 von 10)

Anschließend ging es mit dem Jeep weiter auf einer recht abenteurlichen „Straße“ bis auf 4000m Höhe:Peru (4 von 8)

Oben: Unser wackeres Gefährt….unten: „El Misti“ vom Picchu Picchu aus gesehen.Peru - (212)-2

Und von da dann mit dem Rad runter, mal auf und mal abseits der Straße:

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Am nächsten Morgen ging es auch schon weiter nach Puno. Hier war unser Ziel die Insel Taquile. Doch auf dem Weg dahin haben wir auch an den „Schwimmenden Inseln“ halt gemacht. Leider sehr touristisch, mit entsprechend vielen Verkäufern, aber trotzdem hat es sich gelohnt.

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Schwer vorzustellen, aber dieser idyllische und riesige See liegt 940m höher als die Zugspitze! Peru - (330)-2

Der Aufstieg zur Insel Taquile beträgt zwar „nur“ 200 Höhenmeter, jedoch ist dieser höllisch anstrengend und man ist über 4000m hoch wenn man den Plaza erreicht. Peru (7 von 8)Peru - (361)-2  Peru - (380)-2 Peru (4 von 10)

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Und schon am nächsten Morgen ging es wieder durch eine beeindruckende Landschaft weiter nach Cusco. Dies liegt zwar etwas tiefer als Puno, aber auch hier sind alle Anstiege und Treppen anstrengend. Cusco war das Machtzentrum der Inka und ist heute das Touristenzentrum von Peru. Die Straßen sind voller Verkäufer und Touris (Vorsicht vor Taschendieben!). Sehr zu empfehlen sind die Ruinen der Militärfestung Sacsayhuamán (hier hatte ich leider keine Kamera dabei). Berühmt ist Cusco auch für die vielen Beispiele der Handwerkunst der Inka:Peru - (630)-2

Von Cusco starten viele Touren ins „Heilige Tal“ des Urubambas wo die berühmten Inkaruinen Ollantaytambo sowie Machu Picchu liegen. Schon die Fahrt mit dem Zug ist unheimlich beeindruckend:

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Tipp: Wenn ihr durch Fenster fotografiert, verlasst euch nicht auf die Belichtungsmesser, sondern kontrolliert und korrigiert ggf. die Belichtungsmesser. Milchiger Schein und Reflexionen lassen sich leider nicht vermeiden (außer evtl. durch ein Polfilter), aber in Lightroom durch Erhöhen der Klarheit und des Schwarzwerts wenigstens ein bisschen korrigieren.

Das Highlight – Machu Picchu

Machu Picchu

Wenn ihr in Peru seid, dann ist Machu Picchu natürlich ein Muss! Um die Anlage einigermaßen Tourifrei zu fotografieren müsst ihr sehr, sehr früh da sein oder kurz vor Toreschluss.

Wenn ihr, so wie ich, morgens da seid habt ihr die Gelegenheit auch den Sonnenaufgang festzuhalten. Allerdings ist dies nicht ganz einfach, da die Sonne recht hoch ist, bevor sie über die Berggipfel die Ruine trifft: Trotzdem hat sich das frühe Aufstehen gelohnt:

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Aber auch zu späterer Stunde ist die Landschaft immernoch faszinierend:

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Ich hoffe die Bilder machen euch Lust auch mal dorthin zu fahren. Es lohnt sich allemal!!

Aber egal wo ihr hinfahrt, ich wünsche euch eine schöne Reise und viele tolle Fotos!

Gruß

Johnny

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Wandertouren mit dem Fotoapparat

Wer kennt dass nicht, dass man beim Wandern, Spazieren oder Gassi-gehen ein Motiv sieht was man fotografieren möchte? Nachdem wir nun schon die Objektfotografie hatten möchte ich mich in diesem Beitrag dem Fotografieren beim Wandern bzw. der Natur- und Landschaftsfotografie widmen. Auch hier gilt, dass die Tipps natürlich auch generell angewendet werden können. (Vorab: Leider habe ich es bei der Verkleinerung für die Homepage übertrieben, worunter die Qualität bei einigen Bilder arg gelitten hat.)

Oft ist mir früher passiert, dass ich bei der Runde mit dem Hund bspw. wunderschöne Sonnenauf- und untergänge oder wilde Tiere angetroffen habe aber keine Kamera dabei hatte. Wenn ich dann mit der Kamera auf Streifzug gegangen bin habe ich oft nicht ein vernünftiges Motiv gefunden. Und da sind wir auch schon bei den beiden wichtigsten Punkt bei der Natur- und Landschaftsfotografie: Glück und/oder Fleiß!

Wenn man Natur- und Landschaftsbilder im Internet sucht findet man eine riesige Anzahl von wunderschönen Bildern. Was man jedoch nicht sieht ist, wie diese Bilder zu Stande kamen.

Hier muss jeder für sich entscheiden ob man zuerst wandert und die Natur genießt und evtl. Schnappschüsse macht oder ob man auf der Jagd nach DEM Foto ist.

Zu letzterem: Für die Bilder eines älteren Posts (Nebeljäger) bin ich im Herbst über zehn Mal morgens mit dem Rad zum Laacher See aufgebrochen um diesen in Nebelschwaden zu fotografieren. Oft war der Nebel bereits weg oder zu dicht oder die Sonne hat nicht mitgespielt….Letztendlich hat es sich zwar gelohnt, aber heute hätte ich nicht mehr die Zeit  und Flexibilität aufgrund meines Jobs um so ein Projekt zu verfolgen. Daher habe ich einfach immer die Kamera dabei und hoffe auf das Beste. Aber natürlich kann man seine Chancen auch optimieren. Beispielsweise frühes Aufstehen für

Sonnenaufgänge,Wandern mit der Kamera - 06 Wandern mit der Kamera - 11

Nebelschwaden,

Wandern mit der Kamera - 12Wandern mit der Kamera - 04

oder Wild (siehe Beitrag „Wandern im Siebengebirge), welches in den frühen Morgenstunden aktiver ist. Aber ohne eine Portion Glück geht es selten.

Man kann jedoch auch seinen Blick schulen und aktiv nach anderen Motiven suchen. Zum einen  bietet hier die Makrofotografie eine völlig eigene Welt, welche selbst günstigen Kompaktkameras erstaunliche Bilder ermöglicht…

Wandern mit der Kamera - 15Wandern mit der Kamera - 01

Zum Anderen kann man aber auch gezielt nach interessanten Kontrasten, Mustern oder Farben Ausschau halten:

Peru - (149)Wandern mit der Kamera - 17

Ein Beispiel: Die Ausgangssituation ist wenig fotogen:

Krufter Ofen - (1)

Aber wenn man genau hinsieht und evtl. ein paar ungewöhnliche Blickwinkel versucht lassen sich doch noch interessante Bilder erzeugen:

Wandern mit der Kamera - 20 Wandern mit der Kamera - 21

Nachteil bei diesem „Scannen“ nach Motiven ist, dass man die Natur nicht mehr wirklich genießt und man den Kopf genauso voll wie der heimträgt. Von daher schadet es auch nicht sich gelegentlich nur auf das Glück zu verlassen und dafür die Seele baumeln zu lassen und mal wieder den Kopf frei kriegen.

Hier ein paar meiner Lieblingsbilder aus diesem Jahr, die mit der „Glücksmethode“ entstanden sind:

Wandern mit der Kamera - 18 Wandern mit der Kamera - 19

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Als nächstes kommt dann „Reisefotografie – am Beispiel Peru“ 😉

 

Veröffentlicht unter Blog

Wandern im Siebengebirge

Endlich sommerliche Temperaturen! Das lädt zu Wanderungen ein. Und wenn man nicht genug Zeit hat um in die typischen Wandergebiete wie Alpen, Schwarzwald etc. zu fahren, warum mal nicht die wunderschönen Wandergebiete vor der Haustür entdecken und die Heimat neu kennen lernen. Oftmals kennt man die Region durch kleinere Spaziergänge oder Radtouren. Aber die interessanten Pfade sind einem meistens nicht so bekannt. Doch dank des Internets in Form von diversen Blogs und der Möglichkeit mit quasi jedem Smartphone GPS-Tracks zu verfolgen, lassen sich die geheimen Pfade aufspüren. Ein richtig toller Wanderblog ist www.wanderbonn.de . Hier findet ihr schöne Streckenbeschreibungen, tolle Bilder sowie GPS-Tracks der Wandertouren.

Ein paar der Touren bin ich schon nachgegangen und hab ein paar tolle Bilder geknipst: 20160522 Siebengebirge - 03 20160522 Siebengebirge - 06 20160522 Siebengebirge - 11 20160522 Siebengebirge - 02 20160522 Siebengebirge - 27 20160522 Siebengebirge - 14 20160516 Siebengebirge - 25 20160516 Siebengebirge - 22 20160516 Siebengebirge - 18 20160516 Siebengebirge - 15 20160516 Siebengebirge - 12 20160516 Siebengebirge - 08

Hier hat sich auch wieder gezeigt, dass früh aufstehen belohnt wird:

20160522 Siebengebirge - 12

20160522 Siebengebirge - 25

Zwar sind die Aufstiege anstrengend, aber sie lohnen sich. Hier vom Petersberg aus auf Schloss Drachenfels:20160516 Siebengebirge - 03

Hier muss ich noch nachbessern, da ich leider kein Weitwinkel habe….noch 😉

20160522 Siebengebirge - 22

Jetzt an Fronleichnam hoffe ich noch einige Touren machen zu können. Bis dahin, viel Spaß euch beim Wandern und entdecken!20160522 Siebengebirge - 05

Was tun an langen Wochenenden bei schlechtem Wetter? Produktfotografie im Heimstudio!!!

Was tun wenn die Eisheiligen ihren Namen mal wieder richtig Ehre machen? Mein Tipp: Sich im warmen gemütlichen Heimstudio (Wohnzimmer) verschanzen und sich ein paar Projekte raussuchen!

Wer jetzt denkt, hierzu braucht man auch eine Studioausrüstung irrt sich und sollte unbedingt weiterlesen. Auch für Nichtfotografen ist dies nicht uninteressant. Beispielsweise wurde ich vor einer Weile von einer Freundin um Tipps zur Produktfotografie gebeten. Sie betreibt einen Back-Blog und wollte ihre Werke auch vernünftig für ihre Artikel ablichten, ohne jedoch zur Hobby-Fotografin werden zu müssen. Mit nur ein paar kleinen Kniffen lässt sich jedoch verdammt viel erreichen auch ohne Unsummen für Ausrüstung auszugeben. Am besten ihr überzeugt euch selbst und werft mal ein Blick auf ihren Blog. Aber Vorsicht, ihr könntet Hunger bekommen  http://muffinville.weebly.com/).

Bevor ihr mit dem Fotografieren anfangt müsst ihr euch über folgende Dinge klar werden:

Was wollt ihr fotografieren?

Dies ist meistens die einfachste Frage. Wenn ihr jedoch noch keine genaue Vorstellung davon habt empfehle ich euch mal irgendwelche Alltagsgegenstände zu nehmen. Bspw. Dekoartikel, Besteck, Schuhe usw.

Wofür wollt ihr es nutzen?

Bilder sagen mehr als tausend Worte und können genauso viele Verwendungen haben. Sie können Dokumentieren, Bewerben, Szenen festhalten oder Kunstwerke sein von Grußkarten über Bildschirmschoner hin zu Galariewerken. Daher sollte ihr vorher wissen wofür ihr das Bild nutzen wollt, da dies maßgeblich die Darstellung beeinflusst.

Wie wollt ihr es darstellen?

Dies ergibt sich nun aus den vorangegangen Fragen. Soll das Foto für eine Bedienungsanleitung sein, sollte es klar, deutlich und schlicht sein. Soll es aber bewerben sollte es nicht mehr schlicht sein, darf aber auch nicht überlastet sein, sodass vom eigentlichen Motiv abgelenkt wird. Soll es ein Kunstwerk ohne bestimmten Zweck sein wird es schon schwieriger. Gleichzeitig habt ihr hier die Möglichkeit aus dem Vollen zu schöpfen und ganz neue Wege einzuschlagen.

Hier ein paar Beispiele:

Dieses Bild ist recht einfach. Ich habe lediglich die Kamera auf ein Stativ gestellt und eine lange Belichtungszeit eingestellt sowie einen weißen Hintergrund verwendet. Das Bild ist einfach sowie korrekt ausgeleuchtet und wäre völlig in Ordnung für eine Dokumentation. Evtl. könnte der weiße Hintergrund auch rausgeschnitten werden. Aber für ein Werbebild reicht es nicht.Positrol - 2

Damit sind wir beim zweiten Bild. Ein ähnlicher Aufbau, jedoch habe ich eine Lichtquelle hinzugefügt. In diesem Fall ein einfacher Aufsteckblitz. Es kann jedoch genauso gut ein Fenster sein. Dadurch erhält die Oberfläche einen Glanz. Hier müsst ihr aufpassen, dass die reflektierenden Flächen nicht überhand nehmen. Hier helfen euch physikalischen Grundwissen (Einfallswinkel = Ausfallswinkel) oder einfach solange Drehen bis ihr zufrieden seid 😉

Außerdem habe ich durch ein klein bisschen Nachbearbeitung ein Spiegelbild eingefügt und mit Lightroom einen groben farbigen Umriss hinzugefügt (Pinselwerkzeug: Belichtung nach unten korrigiert und mit dem Weißabgleich Blautöne eingebracht)OPOS Block

Als letztes habe ich ein Beispiel, welches in den künstlerichen Bereich geht. Hier wollte ich ein Motiv für eine Weihnachtskarte erstellen. Das Räuchermännchen alleine auf einem weißen Hintergrund wäre langweilig. Also ein bisschen Weihnachtsfarben (Rot oder Grün) hinzu: Rotes Tischdeckchen. Außerdem habe ich ca. 2m dahinter eine Lichterkette platziert. Stelle ich nun die Kamera so ein, dass ich eine lange Brennweite oder eine sehr offene Blende habe und nah am Motiv dran bin erhalte ich eine sehr geringe Tiefenschärfe und erhalte schöne Lichtpunkte im Hintergrund.Weihnachten - 3

Nun ein paar Tipps zur Bedienung der Kamera:

Belichtung

Der größte Vorteil beim Fotografieren von nichtlebenden Objekten ist, dass sie sich nicht bewegen. Klingt banal, ist aber ein riesiger Vorteil. Denn meist hat man in der Wohnung nicht genug Licht. Wenn ihr nun aber eine hohe Blende benötigt (um alles auf dem Bild scharf abzubilden) und die ISO-Werte (Lichtempfindlichkeit) niedrig halten wollt (Hohe ISO-Werte erzeugen sogenanntes Rauschen. Aufgrund der Verstärkung der Bildinformationen werden auch die Fehler verstärkt und es kommt zu einer schlechteren Qualität. Ähnlich wie wenn man die Audioanlage aufdreht das Rauschen der Boxen stärker wird), braucht ihr  längere Verschlusszeiten. Irgendwann sind diese jedoch so lange, dass ihr die Bilder verwackelt (Faustregel Belichtungszeit ohne Bildstabilisator = 1/Brennweite è 300mm Brennweite è Belichtungszeit min. 1/300s).

Da ihr aber Zeit habt und bei euch zu Hause seid (draußen ist es ja ungemütlich 😉 ) könnt ihr euch helfen indem ihr ein Stativ oder ein Stapel Bücher und ein Reis oder Kirschkernkissen nutzt. Schaltet an eurer Kamera den Autofokus aus (sofern ein manueller Fokus möglich ist) und stellt die entsprechende Verschlusszeit ein. Hier sind gute Kompaktkameras und Spiegelreflexkameras deutlich im Vorteil, da alles selber eingestellt werden kann. Aber auch einige Handys verfügen inzwischen über recht viele Einstellmöglichkeiten.

So erhaltet ihr korrekt belichtete Bilder ohne zu Verwackeln und könnt über den manuellen Fokus die Schärfe selber kontrollieren.

Sehr hilfreich sind hier Fernauslöser oder Selbstauslöser mit Timer (praktisch in jeder Kamera enthalten, meist als 2 und als 10 Sekunden-Timer), da wenn ihr den Auslöser betätigt die Kamera immer ein bisschen wackelt und nachschwingt.

Tiefenschärfe

Die Tiefenschärfe wird über die Faktoren Blende, Distanz und Brennweite beeinflusst.

Offene bzw. niedrige Blende (bspw. f1.8,f2, f3.5 usw.) sowie größere Brennweiten (Telebereich) erzeugen eine kleine Schärfeebene, sodass alles vor und hinter dem Motiv unscharf erscheint.

Wenn ihr also eurer Motiv vom Hintergrund abheben möchtet, solltet ihr Zoomen oder eine größere Brennweite wählen (>50mm) sowie die niedrigste Blende verwenden und gleichzeitig so nah wie möglich an das Motiv ran, bzw. die Distanz zwischen Hintergrund und Motiv maximieren. An folgenden Beispiel seht ihr dass sowohl der Vordergrund als auch der Hintergund an Schärfe verliert je Größer die Distanz zum Fokuspunkt (hinteres Blatt) wird. Der Wald ganz hinten wird aufgrund der großen Distanz ganz undeutlich.Fallen Leaves

 

Im Gegensatz dazu erreicht ihr bei einem Weitwinkelobjektiv (<24mm) quasi immer ein komplett scharfes Bild. Um die Qualität zusätzlich zu heben, solltet ihr Abblenden, sprich Blende 8-11 nutzen.

Aber Vorsicht mit den Brennweiten! Wenn ihr zoomt, bzw. eine Tele verwendet kommt ihr nicht nur näher an das Motiv ran, sondern ihr verkleinert auch gleichzeitig den Blickwinkel (im Gegensatz zu einem „WEITwinkel“). Dies könnt ihr aber auch nutzen, wenn ihr bspw. ein Hintergrund verwendet, welcher nicht besonders groß ist und nicht alles hinter dem Motiv verdeckt (Bspw. DIN A4 Blatt). Wenn ihr nun ein paar Schritte zurück macht und zoomt passt es plötzlich wieder dank des „Tunnelblicks“.

Bildgestaltung

Hier scheiden sich die Geister wie auch die Geschmäcker. Aber ein guter Anfang ist die sogenannte „Drittel-Regel“ welche vom goldenen Schnitt abgeleitet ist. Dabei teilt ihr das Bild in Drittel auf. Dies kann bedeuten, dass ihr das Motiv nicht im Zentrum, sondern seitlich versetzt platziert oder aber Farbliche Unterschiede im Bild so legt, dass das Bild in Drittel geteilt wird. Hier ein paar Beispiele:

Weddingprep. - 65

SIMENS KWU - I

Die Drittel-Regel kann übrigens nicht nur in der Objekt- oder Produktfotografie genutzt werden:

Fronleichnam - 36

Fronleichnam - 77

Ich hoffe, dass ich dem ein oder anderen hiermit ein paar Tipps geben konnte. Viel Spaß beim Ausprobieren!

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Actionfotos im Wildwasserpark Hüningen

Im September letzten Jahres war ich mit meinem Verein, dem Kanu Club Nette Plaidt, im Parc des eaux vives, einem künstlichen Wildwasserkanal in Hüningen, bei Basel. Dieser ist zwar nicht besonders anspruchsvoll, jedoch kann man hier sehr schön üben und auch ein paar gute Fotomotive finden.

Wichtig hierbei ist genügend Licht um hohe Verschlusszeiten zu erreichen um so Bewegungen und  Wasserspritzer einfrieren zu können:

Hüningen 2015 - 128

Aber auch mit geringeren Verschlusszeiten können interessante Fotos entstehen. Hier zum Beispiel ist der hintere Paddler sowie die Wasserspritzer verschwommen, was aber dem Bild eine gewisse Dynamik verleiht. Übrigens, bei dem besagten verschwommenen Paddler handelt es sich um mich 😉  Das Bild wurde von einer Vereinskameradin gemacht. Was mir hier auch sehr gut gefällt ist der Bildaufbau und die vielen Linien und Diagonalen die das Bild aufteilen (Paddel, Torstangen Kajaks…)

Hüningen 2015 - 065

Auch dieses Bild stammt wie ihr sehen könnt nicht von mir. Aber auch dieses gefällt mir besonders gut aufgrund der Bildaufteilung. Die Torstangen führen den Blick unweigerlich zu dem Paddler, welcher sich etwa 1/3 von dem rechten wie auch dem oberen Rand befindet. Diese Proportion wird vom Menschen überwiegend als angenehm empfunden und ist auch auf den goldenen Schnitt, bzw die goldene Spirale zurückzuführen. Des Weiteren führt die Blickrichtung des Paddlers wie auch die Strömung  in die untere Ecke des Bildes und steht dabei senkrecht zum Paddel. Das Gehirn hat eine Vorliebe für Geometrie und erkennt unbewusst diese in Bildern und bewertet sie positiv, sodass uns ein Bild durchaus aufgrund von Mathematik gefallen kann, selbst wenn wir Mathe nicht mögen. Hüningen 2015 - 073

Als Lehrbild für Paddler dient dieses Bild übrigens nicht, da ich hier den oberen Arm viel zu hoch habe. Also für die Paddler unter euch: Beim Ziehschlag immer den oberen Arm vor dem Kopf!!!

Oftmals sieht die Schwierigkeit des Wildwassers auf Fotos erheblich niedriger aus als sie tatsächlich ist. Dies liegt an der Perspektive. Das Ufer ist meistens 1-2m über der Wasserlinie und dazu kommt dann häufig nochmal die Größe des Fotografen. Um aber die Perspektive des Paddlers und somit auch das Gefälle abzubilden, muss man auf knapp unter 1m über der Wasserlinie kommen. Dies ist nicht immer möglich ermöglicht aber einen tollen Einblick für Nichtpaddler:

Hüningen 2015 - 158

 

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Traumpfad – Pyrmonter Felsensteig

Endlich Frühling… zu mindestens theoretisch.

Auch wenn derzeit noch in einigen Regionen mit Schnee und winterlichen Temperaturen zu rechnen ist, kommt der Frühling ja doch in Gang. Und der Mai ist dieses Jahr wie gemacht für kleinere oder größere Wanderungen und Kurzurlaube. Daher heute ein paar Fotos, die ich letztes Jahr bei einer Wanderung auf dem Pyrmonter Felsensteig gemacht habe. Dieser wurde übrigens letztes Jahr zum schönsten Wanderweg Deutschlands gekürt.

Leider hatte ich etwas Pech mit dem Wetter und hatte immer wieder kleinere Regenschauer. Aber auch unter solchen Bedingungen können schöne Fotos entstehen:

Traumpfad - 36

Die dunklen Regenwolken habe ich durch leichte Nachbearbeitung in Lightroom verstärkt (Kontrast erhöht und Verlaufsfilter) wodruch ein ähnlicher Look wie bei einem HDR-Bild entsteht.

Allmählich kam die Sonne doch noch raus wodurch im Wald schöne Lichtspiele und Kontraste zu Stande kamen:

Traumpfad - 06

Traumpfad - 25

Für das folgende Bild habe ich einen Zwischenring verwendet. Dieser wird zwischen Objektiv und Kamera gesetzt um so die Bildweite zu vergrößern. Bei Objektiven ist die Bildweite aufgrund der Bauform und den physikalischen Gesetzen der Optik fest. Daher kann ein Objektiv auch nur in einem bestimmten Bereich ein Bild scharf fokussieren. Die untere Grenze ist die Naheinstellgrenze und beschreibt den minimalen Abstand  den das Objektiv zu Objekt haben muss. Zwischenringe ermöglichen es einem dass man diese Grenze verkleinert. Nachteil hierbei ist, dass das Objektiv nicht dafür gemacht ist und eine Autofokussierung schwierig oder unmöglich ist und auch die Bildqualität nicht mehr so gut ist. Man muss Zeit haben und ein bisschen rumprobieren aber so können auch ohne Makrobjektiv interessante Bilder entstehen:

Traumpfad - 12 Traumpfad - 11

Und nach einem weiteren Schauer hatte ich sogar mal kurz einen klaren blauen Himmel:Traumpfad - 09

Ich hoffe euch gefallen die Bilder. Und wer jetzt Lust auf eine Wanderung hat: Nächstes Wochenende ist Christi Himmelfahrt. Da wird sich mit Sicherheit eine Möglichkeit bieten. Ich hoffe auf gutes Wetter für den Nette-Schieferweg. Sollte es klappen werde ich mit Sicherheit ein paar Bilder mitbringen.

 

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Reanimation

Hallo Zusammen,

nach zwei Jahren Pause belebe ich den Blog doch wieder. Und es hat sich einiges angesammelt. Leider habe ich nicht mehr soviel Zeit gehabt Landschaftsbilder zu machen, dafür sind viele Produktfotos und auch einige neue Hochzeitsbilder dazu gekommen.

Hier ein Bild, welches ich für die kommende Powtech, eine Fachmesse für Verfahrenstechnik im Bereich Schüttgut, gemacht habe:

Powtech 2016

Hierbei habe ich Glassteine, auf eine Plastikplatte gelegt und diese von unten mit einem Blitz angeleuchtet. Die Farbe stammt teilweise von den Steinen, aber auch verstärkt duch einen verfälschten Weißabgleich, welcher in Blau/Grün gezogen wurde.

Hier ist noch eine Variante bei welcher die Farbe leicht entsättigt wurde:

powtech- 13

Nächste Woche gibt es mehr 😉

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Wieder unterwegs mit dem Rad…

Hallo Zusammen!

Leider habe ich immer noch nicht die Zeit gefunden mal neue Projekte zu verfolgen oder auf Motivjagd in der herrlich blühenden Natur zu gehen. Aber bei diversen Radtouren sind doch noch ein paar Bilder entstanden die ich euch nicht vorenthalten möchte:

MTB-Tour - 9Rauscher Park in Plaidt (Nette)

  MTB-Tour - 8Nettetal Plaidt

MTB-Tour - 6Nettetal Plaidt

MTB-Tour - 4Nettetal (Fressenhöfe)

MTB-Tour - 2Nettetal (Fressenhöfe)

DSCF0046-2Dattenberg

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